äsen

grasen; weiden

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äsen ['ɛ:zn̩] <itr.; hat:

(von bestimmtem Wild) Nahrung aufnehmen:

Hirsche, Rehe äsen.

Syn.: ↑ fressen.

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äsen 〈V. intr.; hat; Jägerspr.〉 fressen (vom Wild, außer Schwarz- u. Raubwild) [→ Aas]

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äsen <sw. V.; hat [mhd. æʒen, zu: āʒ = Essen, Futter] (Jägerspr.):

(vom Wild mit Ausnahme des Schwarz- u. Raubwilds) Nahrung aufnehmen:

ein Hirsch äste zwischen den Kühen;

<auch ä. + sich:> der Bock äst sich.

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Asen,

 

nordischer Mythos: das mächtigste (nordgermanische) Göttergeschlecht. Wohnsitz der Asen im Mittelpunkt der Welt ist Asgard. Ihr Haupt ist Odin; auch Thor, Baldr, Tyr, Heimdall, Loki und die Göttinnen Frigg, Nanna, Sif gehören zu den Asen. Ihr Kampf gegen das ältere Göttergeschlecht, die Vanen, endet unentschieden. Die Asen erhalten sich ihre ewige Jugend durch die goldenen Äpfel der Idun. Sie werden von Chaosungeheuern bedroht und gehen in einer Endzeitschlacht (Ragnarök) gegen die Riesen zugrunde. Nach dem Weltbrand kehren einige Götter (Baldr) in eine neue, friedliche Welt zurück. Namen und Geschichten der Asen sind in der Edda überliefert.

 

Literatur:

 

E. O. G. Turville-Petre: Myth and religion of the North (New York 1964);

 J. de Vries: Altgerman. Religionsgesch. (³1970);

 R. L. M. Derolez: Götter u. Mythen der Germanen (a. d. Niederländ., Neuausg. 1976).

 

Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:

 

germanische Religion und Mythologie: Asen und Vanen, Asgard und Midgard

 

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äsen <sw. V.; hat [mhd. æʒen, zu: āʒ = Essen, Futter] (Jägerspr.): (vom Wild mit Ausnahme des Schwarz- u. Raubwildes) Nahrung aufnehmen: mitten zwischen den Kühen äste friedlich ein stattlicher Hirsch (Lenz, Suleyken 147); <auch ä. + sich:> es war ein Stück Wild, das sich dort äste (Löns, Gesicht 138).